태 TAE – 권 KWON – 도 DO

Geschichte von TAE KWON DO

Die verschiedenen bekannten Selbst-Verteidigungs-Systeme in Korea entwickelten sich über viele Jahrhunderte durch die Notwendigkeit, sich gegen oftmalige aggressive Einflüsse von außen verteidigen zu müssen. Sich gegen einen bewaffneten Feind zu verteidigen, ist – da sehr schwierig – umso beeindruckender.

Verfolgt man die verschiedenen propagierten Ansichten und Meinungen, ist es aus heutiger Sicht sehr schwer zu sagen, wo die klassischen Künste entstanden sind. Jeder möchte gerne seinen Stil als den ursprünglichen sehen. Es ist aber anzunehmen, dass dies, wie bei vielen Phänomenen in dieser Welt, durch einen regen Austausch in ganz Asien geschehen ist. Wie bei jedem Sport, lernt man natürlich am meisten durch Nachmachen und der daraus folgenden Weiterentwicklung.

Stilrichtungen, modernes TAE KWON DO und KUKKIWON

Bekannte und oft zitierte Stilrichtungen aus der früheren Zeit sind in Korea z. B. “Subak” oder “Taekyon”. Im letzten Jahrhundert schlossen sich mehrere Schulen in Südkorea zusammen und begründeten das moderne TAE KWON DO, an dessen Spitze das “KUKKIWON”-HEADQUARTER in der Hauptstadt Seoul steht.

Die Zielstrebigkeit und Ausdauer bei der Verbreitung von TAE KWON DO in der Welt führten schließlich dazu, dass TAE KWON DO als olympische Disziplin eingeführt wurde. Unabdingbar war die bei Vollkontakt vorgeschriebene Schutzausrüstung.

Nach welchen Zielen strebt das moderne TAE KWON DO?

Selbstverteidigung
Körperharmonie
Selbstdisziplin
Stress-Abbau
Konzentrationskraft

Kukkiwon als Headquater ist international die oberste Anlaufstelle für Taekwondo.

Diese internationale Dachorganisation definiert alle Richtlinien und Techniken, sowohl im Training als auch im Wettkampf.

Was bedeutet TAE KWON DO?

TAE: 태

Fuß steht für die bevorzugten Fußtechniken, wie stoßen, springen, treten und zerschmettern

KWON: 권

Faust, bzw. mit der Hand oder Faust abwehren, schlagen oder zerstören.

DO: 도

Der Weg, Verständnis für das Leben als Kern-Prozess, Erfahrung ist gelebter “Do”. Tiefsinnige Erklärungen für “Do” gibt es viele. Wir bevorzugen es so zu sagen: Mit dem richtigen Maß an Ernst und Zielstrebigkeit, Freude am Training zu empfinden!

Zusammengefasst weist Taekwon-Do demnach auf eine Technik der unbewaffneten Selbstverteidigung hin. Darunter versteht man das geschickte Ausweichen und Abfangen eines Angriffs mit Händen und Füßen, sowie den Konter der zur schnellen Ausschaltung des Gegners führt.

Der 36. TaeKwonDo Internationale Meister-Trainingskurs

Impressionen aus Korea – KUKKIWON und Seoul